Harry Hampel - Der Fotograf, der Berlin in der Welt suchte


Geboren: 1951 in Wolfsburg
Lebt und arbeitet: Seit 1979 in Berlin
Beruf: Fotograf, Bildjournalist

 

Harry Hampel zog Ende der 1970er Jahre nach West-Berlin und begann dort seine Karriere als freier Bildjournalist. Die Stadt faszinierte ihn sofort, insbesondere die Berliner Mauer, die er in zahlreichen Schwarzweiß-Fotografien dokumentierte. Seine Arbeiten zeigen nicht nur die physische Präsenz der Mauer, sondern auch deren allmähliches Verschwinden nach der Wende.

Hampels fotografischer Stil ist dokumentarisch und poetisch. Er arbeitet oft mit Vorher-Nachher-Perspektiven, um den Wandel städtischer Räume sichtbar zu machen. Besonders bekannt sind seine Bildbände „Die Mauer – The Wall“ und „Berlin im Wandel – The Changing Face of Berlin“. Seine Bilder sind emotionale Zeitzeugen, die die Geschichte Berlins greifbar machen.

Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Weltreise zu Orten namens „Berlin“. Hampel besuchte über 57 Orte weltweit, die denselben Namen wie die deutsche Hauptstadt tragen. Dabei entstanden über 15.000 Fotos, die in einer Ausstellung im Roten Rathaus Berlin gezeigt wurden. Diese Reise war nicht nur fotografisch ambitioniert, sondern auch logistisch herausfordernd. Sein Ziel war es, die Vielfalt und Globalität des Namens „Berlin“ zu zeigen.


Publikationen und Ausstellungen:

  • „Wo stand die Mauer?“ (2014)
  • „Kurfürstendamm im Wandel“
  • Zahlreiche Ausstellungen, u.a. im Roten Rathaus Berlin und im Hotel Excelsior

 

 

 

.